Babyausstattung - was braucht man wirklich (nicht)?

Tipps, die du auf (kaum) einer Checkliste findest

Erwartest Du bald voller Vorfreude dein Baby? Bist du schon fleißig am Vorbereiten, damit alles bereit ist, wenn dein kleiner Schatz endlich da ist? Damit du dein Mamiglück dann in vollen Zügen genießen kannst?

Leider dürfen momentan keine Geburtsvorbereitungskurse stattfinden. Dort erhält man u.a. viele hilfreiche Tipps zur Babyausstattung. Damit sind die Bald-Mamis gerade in der Geburtsvorbereitung überwiegend auf sich allein gestellt.

Natürlich findest du online überall Empfehlungen und Checklisten, was du unbedingt für dein Baby anschaffen solltest und was förderlich für seine Entwicklung sein könnte. Dies kann verwirrend sein, denn die Babyausstattung ist so individuell wie jede Familie. Deshalb werde ich den zahlreich verfügbaren Checklisten keine weitere hinzufügen. Ich habe hier für dich aus meiner Erfahrung einige Tipps gesammelt, die du auf (kaum) einer Ausstattungsliste findest. Außerdem findest du hier einen Leitfaden, um deine persönliche Babyausstattungsliste zusammenzustellen.

Die Marke "Baby"

Das Thema „Baby“ nimmt inzwischen einen großen Markt ein und jeder möchte seine Produkte an den Mann oder an die Frau bringen. Da kann man schnell in einen Kaufrausch verfallen oder in komplette Verzweiflung, da man von der großen Auswahl erschlagen ist und nicht weiß, was man davon tatsächlich braucht bzw. was davon sinnvoll ist. Wenn du bereits wiederholt Mama wirst, bist du vermutlich diesbezüglich schon etwas ernüchtert. Du hast deine eigenen Erfahrungen gemacht, was nützliche oder auch überflüssige Anschaffungen für dein Baby sind bzw. waren. Außerdem benötigt man beim zweiten und jedem weiteren Kind ja nicht mehr alles. Meistens ist dann bereits eine Grundausstattung vorhanden, die weitergenutzt werden kann.

Als Mama von zwei Kindern habe ich diese Erfahrungen ebenfalls gemacht. In Vorfreude auf das erste Kind sprangen mich in Geschäften und Katalogen all die niedlichen Sachen rund ums Baby und die werdende Mama an. Darüber hinaus wurde ich beim Arzt, in der Apotheke usw. freundlich mit zahlreichen Flyern und Werbung zum Thema eingedeckt. Orientierungslose Verzweiflung oder auch Kaufrausch können da schon mal aufkommen. Auch mit meinem zweiten Kind habe ich meine Liste an vermeintlich nötigen Baby-Zubehör noch einmal überarbeitet.

Überlegte Anschaffung bringt Entspannung

Ein Baby benötigt viel weniger als man glaubt (und auch Mama). Dies spart am Ende Platz, Arbeit und Geld. Im Laufe eines Kinderlebens sammeln sich viele Spielzeuge, Kleidung und Kunstwerke an und es wird zur wiederkehrenden Routine, auszusortieren – je nach Platzkapazität. Je früher du also schon bei der Anschaffung bewusst auswählst, umso mehr Stress kannst du dir später beim Aufräumen und Ausmisten ersparen.

Mit einem guten Überblick über tatsächlich benötigte Dinge nach der Geburt, kannst du auch rechtzeitig lieb meinenden Schenkern konkrete Geburtswünsche mitteilen. Bevor du dann evtl. das zwanzigste Kuscheltier dein eigen nennst, und dich vielleicht später bei jeder Aufräumaktion der Drang zum Entrümpeln überkommt.

Aber was braucht man denn nun wirklich von all den angepriesenen angeblich unverzichtbaren Dingen für ein Baby?

Ich möchte keine weitere Verwirrung mit einer zusätzlichen Checkliste schaffen. Vielmehr habe ich für dich einen Leitfaden mit Fragen entwickelt, mit dem du das für dich passsende Babyzubehör individuell zusammenstellen kannst.

Tipps, die in (kaum) einer Ausstattungs-Checkliste stehen

Kleidung

Zuallererst: Kaufe nicht zuviel!

Auch wenn es sehr verlockend ist -ich weiß (seufz). Die erste Größe wirst du (leider) schon in der Regel nach ca. 4 Wochen aussortieren können. Und da sich Babys noch nicht wirklich schmutzig machen, hat man seinem Kind dann vielleicht nur die Hälfte der süßen Babysachen anziehen können. Wie schade! Falls dein Baby viel spucken sollte, hilft es eher eine größere Anzahl Halstücher oder auch Spucktücher* (Mullwindeln) bereit zu halten. Diese sind größenunabhängig und bei Verschmutzung schnell und stressfrei austauschbar. Die meisten Neugeborenen mögen Umziehen leider anfangs nicht leiden.

Leihe dir Babykleidung von Bekannten und Verwandten oder kaufe sie gebraucht (Flohmarkt/ Kleinanzeigen):

Der Vorteil ist, dass diese Kleidung bereits mehrmals gewaschen wurde und somit frei von schädlichen (chemischen) Bestandteilen ist. Dies ist sehr wichtig, da die Haut unser größtes Organ ist und bei Babys noch viel dünner und damit durchlässiger als bei Erwachsenen. Wasche die Kleidung deswegen möglichst ohne Weichspüler mit einem milden Waschmittel, gemeinsam mit eurer Kleidung.

Achte beim Kauf von Babykleidung auf natürliche Materialien:

Die Kleidung sollte aus Baumwolle oder einer Naturwolle (Schafwolle, Alpakawolle, Wollwalk o.ä.) bestehen. Dadurch wird die Körpertemperatur deines Babys sowohl bei Wärme als auch bei Kälte am besten reguliert. Viele kuschelige Fleece- oder Microfasermaterialien bestehen aus Polyester-also aus Plastik. Dieses lässt die Haut nicht atmen und dadurch schwitzen die Babys schnell darin.

Alpakawolle ist sehr weich (ähnlich Cashmere) und wärmt am besten, wenn sie direkt auf der Haut getragen wird. Besonders für warme Babyfüßchen ist dies sehr zu empfehlen. Wolle ist außerdem selbstreinigend. In der Regel ist Auslüften ausreichend – was wiederum Wäsche und Arbeit erspart. Hier kannst du dir z.B. kleine Alpakasocken aus eigener Herstellung und Handarbeit in einer super Qualität günstig bestellen.

Falls Du dich im Vorfeld der Geburt mit dem Thema „Abhalten/ Windelfrei“ beschäftigen solltest, kannst du dir auch hierfür praktische Babykleidung und Zubehör bereitlegen. Z.B. Beinstulpen* sind hierfür sehr geeignet und wachsen eine ganze Weile mit oder lassen sich später noch als Armstulpen verwenden. Aber auch Splitpants* (oder hier) sind dafür zu empfehlen. Eine Anleitung zum Thema windelfrei/ abhalten findest du auch hier.

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Wickeln und Windeln

Dies ist ein großes eigenes Thema. An dieser Stelle sei nur soviel erwähnt: Es lohnt sich neben der Wegwerfwindel-Variante über das Wickeln mit Stoffwindeln nachzudenken. Meistens denkt man bei Stoffwindeln zuerst an das mühsame Auskochen dieser in einem Topf auf dem Herd wie vor 40 Jahren. Die Reinigung ist dank  wiederverwendbarem, kompostierbarem Windelvlies* und Kochprogramm der Waschmaschine oder auch Windeldiensten ebenfalls so einfach wie noch nie geworden.  Und damit eigentlich kein Thema mehr. Dank verschiedener Windelsysteme ist das Wickeln mit Stoffwindeln genauso einfach wie mit Wegwerfwindeln. Bei einer Windelberatung oder auf windelwissen.de kannst du dich näher informieren und die für dich passende Windelvariante finden. Neben dem Umweltaspekt ist auch die Hautfreundlichkeit von Stoffwindeln ein wichtiger Aspekt. 

Ich selbst habe folgende Variante verwendet:

Doodush-Überhose One-Size

Hier kann eine Baumwollwindel sehr einfach in zwei weiche Laschen geschoben werden. Das Wickeln ist mit Druckknöpfen in dergleichen Art wie bei Wegwerfwindeln möglich. Die Überhosen können mit Hilfe der Druckknöpfe an die Größe deines Babys angepasst werden und wachsen dadurch mit. Für den Transport benutzter Stoffwindeln unterwegs gibt es hübsche Wetbags* (oder hier). Diese können später z.B. für nasse Badekleidung weiterverwendet werden. Für diejenigen, deren Ekelgrenze eher niedrig ist und dies einen wesentliches Entscheidungskriterium für oder gegen die Stoffwindelvariante sein sollte: Die benutzte Stoffwindel lässt sich einfach mit einer Hand ohne Berührung aus der Überhose in das Wetbag oder den mit einem Wäschenetz ausgelegten Wäschenetz schütteln. Das „große Geschäft“ schüttelt man samt des eingelegten Windelvlies direkt zum Entsorgen in die Toilette. Achte dafür beim Kauf des Windelvlies/ der Windeleinlage darauf, dass dieses in der Toilette entsorgt werden darf – um keine überraschende Verstopfung zu erleben. So werden auch stark unangenehm riechende Windeleimer vermieden. Zum Waschen wird das komplette Wäschenetz in die Waschmaschine gegeben, so hat man auch hier keinen Hautkontakt mit den benutzten Windeln. Während des Waschvorgangs lösen sich die Windeln von allein aus dem Wäschenetz. Beim Kostenvergleich ist es oft umstritten, ob die Stoffwindelvariante Geld spart. Ich denke, dies hängt vom ausgewählten Windelsystem ab, die unterschiedlich preisintensiv sind. Aber alles in allem, sind die Kosten beider Varianten im Vergleich aus meiner Sicht in etwa ausgewogen. Ebenso gibt es bei Wickelunterlagen wiederverwendbare Möglichkeiten. Sowohl Überhosen als auch Wetbags und Wickelunterlagen gibt es mit vielen fröhlichen bunten und modernen Mustern.

Empfehlenswert und förderlich für dein Baby ist es, wenn ihm in seiner Wachzeit am Tag so oft es geht, die Möglichkeit gibst, ohne Windeln zu strampeln. Zum einen hat dein Baby dadurch mehr Bewegungsfreiheit und kann dadurch zum anderen seine Motorik und sein Körpergefühl und Gleichgewicht bestmöglich entwickeln.

Pflegeprodukte

Wie oben bereits beschrieben, ist die Haut eines Babys viel dünner und durchlässiger als die eines Erwachsenen. Deswegen sollte bei Pflegeprodukten überlegt ausgewählt werden, was man an Babys Haut lässt. Auch hier ist weniger mehr – so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Viele Babypflegeprodukte sind umstritten und enthalten sogar fragwürdige Inhaltsstoffe wie Mikroplastik. Es lohnt sich also genauer hinzuschauen: nicht alles mit einen Baby-Aufdruck, ist geeignet fürs Baby.

Statt eines speziellen Babyöls oder Babypuders, reicht oft gutes Kokosöl*, Mandelöl* oder Calendulaöl* (Ringelblume) für die Hautpflege .

Ein Badezusatz ist unnötig. Wenn man mag, kann man etwas Muttermilch zum Badewasser hinzugeben. Später kann man alternativ schnell und preiswert einen natürlichen Badezusatz aus Mitteln, die man ohnehin im Haushalt hat, selber machen.

Sogar in Feuchttüchern wurde bereits Mikroplastik nachgewiesen. Diese kann man entweder mit wenigen Mitteln (Wasser, Öl, Baumwolltuch/ Waschlappen) umweltfreundlich schnell selbst machen, auch für unterwegs* oder einfach einen feuchten Waschlappen* benutzen.

Eine Wundschutzcreme* brauchst du wirklich nur bei Bedarf (Rötungen der Haut o.ä.) auftragen, keinesfalls bei jedem Wickeln.

Spielzeug

Dein Baby braucht anfangs gar kein Spielzeug. Bis zu seinem 4. Lebensmonat ist sein wichtigstes Spielzeug sein eigener Körper. Mehr dazu erfährst du z.B. in einem PEKiP®-Kurs, den du dir beispielsweise schenken lassen kannst. Später solltest du deinem Baby maximal 3 Spielzeuge gleichzeitig anbieten, die es dann ausgiebig erforschen kann und seine Fähigkeiten wie z.B. das Greifen damit erproben kann. Alles darüber hinaus kann es überfordern oder überreizen. Dein Baby ist an deiner Lebenswelt interessiert, möchte dabei sein und dazugehören. Deswegen sind für Babys und Kleinkinder Alltagsdinge aus der Erwachsenenwelt (z.B. Rührlöffel, Töpfe, CD-Hülle) als Spielzeug häufig viel interessanter als speziell hergestelltes Babyspielzeug. Sie wollen die echten Dinge wie z.B. einen Apfel erforschen statt eines Spielzeugapfels aus Holz.

Deswegen möchte dein Baby auch immer in deiner Nähe spielen, um von deinem Umgang mit den Dingen zu lernen. Aus diesem Grund ist es nicht notwendig, bereits vor der Geburt ein Kinderzimmer für dein Baby einzurichten. Dieses wird es mindestens im ersten Lebensjahr nicht brauchen, es sei denn du spielst mit ihm dort. Dein Baby möchte dort sein, wo du bist und an deinem Leben teilhaben, um zu lernen. Auch beim Schlafen lernt dein Baby durch deine Nähe Sicherheit und Vertrauen.

Tragen

Neben einer geeigneten Tragehilfe* oder einem Tragetuch ist je nach Jahreszeit eine Tragejacke zu empfehlen. Falls du dir keine Tragejacke anschaffen möchtest, kann ich dir eine Jackenerweiterung sehr empfehlen, z.B. die KUMJA. Diese passt sich dank eines Reißverschlussadaptersystems in jede deiner bereits vorhandenen Jacken oder die deines Partners ein. Es gibt sie auch in einer Sommer- und einer Wintervariante. Diese kannst du auch in der Schwangerschaft schon nutzen, falls du wegen deines Babybauchs deine Jacken nicht mehr schließen kannst.

Unter der KUMJA benötigt dein Baby nur eine Mütze und etwas für warme Beine und Füße (z.B. Hose oder Stulpen*, Wollsocken oder Lederschühchen). Das Tragetuch* wirkt wie eine Kleidungsschicht. Zusätzlich wird dein Baby durch deine Körperwärme und deine Jacke gewärmt, so dass es weniger bekleidet werden muss als im Kinderwagen. Dies kann euch auch wieder Zeit und Stress ersparen-viele Babys mögen das An- und Ausziehen überhaupt nicht. Für unterwegs im Auto reicht es dann dein Baby in der Babyschale mit einer warmen Wolldecke zuzudecken oder in einen schnell zu öffnenden Fußsack zu packen. Durch die Heizung im Auto wird dein Baby nicht so schnell frieren.

Ein Pezi-Ball* kann eine sinnvolle Anschaffung sein. Mit diesem kannst du dein Baby auch im Sitzen wippen, was viele Babys beruhigt. Ich habe diesen besonders bei meinem zweiten Kind viel genutzt. Durch den Pezi-Ball konnte ich mit Baby im Tragetuch*  z.B. am Esstisch sitzen und hatte die Hände frei, um meinem anderen Kind zu helfen oder selbst zu essen und dabei konnte ich trotzdem in Bewegung bleiben, um mein Baby zu beruhigen oder beim Einschlafen zu begleiten. Besonders für sehr bedürfnisstarke Babys kann dies sehr hilfreich und entlastend für Mama und Kind sein. Auch für Rückbildungsübungen eignet sich der Ball.

Stillen

Leider ist dieses Thema nach der Geburt bei vielen Frauen oft nicht so ein Selbstläufer wie man meint, obwohl es das Natürlichste der Welt ist. Nutze die Zeit vor der Geburt, um dich auf das Stillen vorzubereiten – sofern du dein Baby gern stillen möchtest. Dies kann dir die Zeit nach der Geburt sehr erleichtern und entstressen. Entspannung ist die wichtigste Voraussetzung für einen guten Stillstart. Lege dir einige Hilfsmittel bereit: z.B. Heilwolle*, Lanolin* (Wollfett) und/ oder Multi-Mam-Kompressen* für schmerzende Brustwarzen. Heilwolle und Lanolin sind vielseitig einsetzbar und daher auch so eine sinnvolle Anschaffung, wie z.B. bei kleineren Wunden oder einem wunden Babypopo.

Ich empfehle Dir,  bereits Kontakte herauszusuchen zu Stillberaterinnen, Hebammen mit einer zusätzlichen Stillberaterausbildung (IBCLC) oder auch zu Stillgruppen (z.B. kostenfrei bei LaLecheLiga). Hier erfährst du kompetente Beratung im Bedarfsfall. Wie bereits gesagt: Nichts ist so wichtig, wie entspannt zu sein für eine gelingende Stillbeziehung mit deinem Baby. Eine gute Vorbereitung kann zu dieser Entspannung verhelfen. Du kannst auch bereits als schwangere Bald-Mama eine Stillgruppe in der Umgebung besuchen und kennenlernen. Dort werden Fragen und Probleme rund um den Alltag mit Baby und das Stillen besprochen. So profitierst du bereits von den Erfahrungen der stillenden Mamas und knüpfst Kontakte für die Zeit nach der Geburt.

Ein Baby hat anfangs pro Tag etwa 8-12 Stillmahlzeiten. Das bedeutet, dass du vielleicht an manchem Tag den Eindruck haben wirst, nichts anderes getan zu haben als Stillen. Kein Thema wird dich nach der Geburt so viel beschäftigen wie das Stillen. Darum bereite dich gut vor. Die Geburt ist „nur“ der Start in ein großes neues Lebenskapitel. Folgende Bücher kann ich dir dazu empfehlen:

 

Jedoch kann ein gelingender Stillstart von vielen Faktoren beeinflusst werden, u.a. dem Geburtsverlauf.

Dies leitet gut zum nächsten Punkt über:

Wenn das Stillen und das Kennenlernen der Bedürfnisse deines Babys anfangs so viel Zeit am Tag in Anspruch nimmt, kannst du dir gut vorstellen, dass du zunächst nicht viel anderes schaffen wirst. Das ist gut so. Nimm dir diese Zeit, genieße sie und setze dich nicht unter Druck. Sie geht viel zu schnell vorbei.

Organisation der Zeit nach der Geburt

Darum ein Herzens-Tipp: Organisiere dir im Vorfeld die Zeit nach der Geburt gut. So kannst du dich dann entspannt zurücklehnen, um dein Baby in Ruhe kennenzulernen und zu genießen.

Hier einige Tipps:

  1. Wenn möglich, beantrage Haushaltshilfe bei der Krankenkasse für die erste Zeit -diese kann beispielsweise dein Partner übernehmen.
  2. Wenn möglich, legt den ersten Elternzeitmonat deines Partners in die Zeit direkt nach der Geburt.
  3. Lasst euch praktische Dienste von Verwandten und Bekannten schenken statt Kleidung oder Spielzeug fürs Baby. Das können zum Beispiel sein: Essen vorbeibringen, Wäsche aufhängen, Hausordnung machen, Brötchen holen… -alles was euch entlastet und wodurch ihr Zeit für euch und euer Baby gewinnt.
  4. Vorkochen und einfrieren
  5. Essenliefer-Services nutzen
  6. Babysitter fürs Geschwisterkind

Schwangerschaftsberatungsstellen in deiner Nähe unterstützen bei Antragsstellungen wie Elterngeld oder Erstausstattungsbeihilfe.

Dein Baby verstehen lernen - Buchtipps

Vielleicht hast du in den letzten Wochen vor der Geburt alles fertig vorbereitet für dein Baby. Nun beginnt die Wartezeit bis du dein Baby endlich in den Armen halten kannst. Diese Wartezeit, aber auch die Stillmahlzeiten, können gut zum Lesen genutzt werden. Hier empfehle ich dir ein paar Bücher, die dich auf eine natürliche, bindungs- und bedürfnisorientierte Zeit mit deinem Baby vorbereiten können:

Ein Baby benötigt also weitaus weniger als man meint oder einem von außen vermittelt wird. Am wichtigsten sind für dein Baby deine Liebe und deine Nähe!

Was du tatsächlich nicht brauchst

Auf Geräte, die dein Baby in eine unnatürliche, rückenunfreundliche Lage bringen und in denen es sich nicht ausreichend frei bewegen kann, kannst du getrost verzichten. Dazu gehören u.a. Babywippen, Babyhopser, Gehfrei/ Lauflerngestelle oder auch Kinderwagenadapter für die Babyschale. Und wie bereits gesagt, Spielzeug und Kinderzimmer benötigt dein Baby anfangs auch noch nicht.

Alle Tipps und Inhalte erfolgen ohne Haftung. Bei Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen in der Anwendung ist vorher ein Arzt oder eine Hebamme zu fragen.

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